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Das Empfangsgebäude des Bahnhof Cranzahl am 26 August 2013.

Der Bahnhof Cranzahl ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Vejprty (Weipert) - Annaberg-Buchholz unt Bf (KBS 517) und der hier anschließenden Schmalspurbahn Cranzahl–Kurort Oberwiesenthal (SDG Fichtelbergbahn / KBS 518) auf dem Gebiet des Ortsteiles Cranzahl der Gemeinde Sehmatal im sächsischen Erzgebirgskreis.

Cranzahl erhielt an der am 3. August 1872 eröffneten Bahnstrecke Weipert–Annaberg einen Bahnanschluss. 1880 wurde der erste Teil des heutigen Empfangsgebäudes errichtet. Mit dem Bau der Schmalspurbahn (am 19. Juli 1897 eröffnet) wurde auch der Bahnhof erweitert. Das Empfangsgebäude wurde ebenfalls umgebaut und erhielt seine heutige Form. An Hochbauten wurde ein einständiges Heizhaus, eine Umladehalle und eine Betriebsmittelüberladerampe neu errichtet.

Bereits bei der Projektierung war eine Rollbockgrube eingeplant, die 1899 gebaut wurde. 1906 wurde diese durch eine Rollwagengrube ersetzt. Durch den unerwartet hohen Wintersportausflugsverkehr stellte der Bahnhof ein Betriebshindernis dar. Bereits um 1900 wurde für die Schmalspurbahn ein zweites Bahnsteiggleis gebaut, aber auch dieses konnte das Problem nicht lösen. Ab 1912 wurde daraufhin der Bahnhof grundlegend erweitert. Es wurde südlich der Normalspuranlagen ein neuer Bahnhofsteil für den Personenverkehr der Schmalspurbahn gebaut. Dazu musste ausreichend Bauplatz in den Berghang gesprengt werden. Seit dem Abschluss der Umbauarbeiten müssen Personenzüge nicht mehr die Normalspurstrecke überqueren, auch sind Schmalspurzugkreuzungen in Cranzahl möglich. Die Güteranlagen verblieben an der bisherigen Stelle. Seitdem haben sich die Anlagen des Bahnhofs kaum verändert. Das hauptsächlich als Werkstatt genutzte Heizhaus erhielt in den 1920er Jahren einen Anbau mit einer Werkstatt.

Cranzahl bekam in den Sommermonaten des Jahres 1969 ein Eilzugpaar von Berlin, das über Zwickau fuhr, der in Annaberg-Buchholz Süd „Kopf machte“. Cranzahl erhielt im Jahre 1971 ein tägliches Eilzugpaar von Leipzig kommend und wieder zurück, dieses verkehrte noch bis zum 1. Juli 1991. Der Eilzug hielt aber nie in Annaberg-Buchholz. Im Jahre 1991 war das Ende der Eilzüge nach Cranzahl eingeleitet.

Obwohl alle Lokomotiven der Schmalspurbahn immer in Oberwiesenthal stationiert sind, wurden die Dampflokomotiven lange Zeit in Cranzahl bekohlt. Der dafür vorhandene Kran wurde in den 1980er Jahren durch ein Förderband ersetzt. Seit Herbst 2023 erfolgt die Bekohlung am Bahnhof Oberwiesenthal. Grund dafür ist die Anlieferung der Kohle auf der Straße, welche bislang bis Cranzahl per Schiene erfolgte.

Die Weichen und Signale des Bahnhofs Cranzahl werden über ein mechanisches Stellwerk der Bauart Jüdel 11000 gestellt. Die Ausfahrsignale sind als Formsignale, die Einfahrsignale als Lichtsignale nach dem Hl-Signalsystem ausgeführt, die über Hebel gestellt werden. 

Bis 2034 soll der Bahnhof Cranzahl elektrifiziert werden. Der Grund hierfür ist der Einsatz von Akkutriebzügen, welche die starke Steigung von Annaberg-Buchholz Süd nach Cranzahl nicht schaffen würden.
Das Empfangsgebäude des Bahnhof Cranzahl am 26 August 2013. Der Bahnhof Cranzahl ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Vejprty (Weipert) - Annaberg-Buchholz unt Bf (KBS 517) und der hier anschließenden Schmalspurbahn Cranzahl–Kurort Oberwiesenthal (SDG Fichtelbergbahn / KBS 518) auf dem Gebiet des Ortsteiles Cranzahl der Gemeinde Sehmatal im sächsischen Erzgebirgskreis. Cranzahl erhielt an der am 3. August 1872 eröffneten Bahnstrecke Weipert–Annaberg einen Bahnanschluss. 1880 wurde der erste Teil des heutigen Empfangsgebäudes errichtet. Mit dem Bau der Schmalspurbahn (am 19. Juli 1897 eröffnet) wurde auch der Bahnhof erweitert. Das Empfangsgebäude wurde ebenfalls umgebaut und erhielt seine heutige Form. An Hochbauten wurde ein einständiges Heizhaus, eine Umladehalle und eine Betriebsmittelüberladerampe neu errichtet. Bereits bei der Projektierung war eine Rollbockgrube eingeplant, die 1899 gebaut wurde. 1906 wurde diese durch eine Rollwagengrube ersetzt. Durch den unerwartet hohen Wintersportausflugsverkehr stellte der Bahnhof ein Betriebshindernis dar. Bereits um 1900 wurde für die Schmalspurbahn ein zweites Bahnsteiggleis gebaut, aber auch dieses konnte das Problem nicht lösen. Ab 1912 wurde daraufhin der Bahnhof grundlegend erweitert. Es wurde südlich der Normalspuranlagen ein neuer Bahnhofsteil für den Personenverkehr der Schmalspurbahn gebaut. Dazu musste ausreichend Bauplatz in den Berghang gesprengt werden. Seit dem Abschluss der Umbauarbeiten müssen Personenzüge nicht mehr die Normalspurstrecke überqueren, auch sind Schmalspurzugkreuzungen in Cranzahl möglich. Die Güteranlagen verblieben an der bisherigen Stelle. Seitdem haben sich die Anlagen des Bahnhofs kaum verändert. Das hauptsächlich als Werkstatt genutzte Heizhaus erhielt in den 1920er Jahren einen Anbau mit einer Werkstatt. Cranzahl bekam in den Sommermonaten des Jahres 1969 ein Eilzugpaar von Berlin, das über Zwickau fuhr, der in Annaberg-Buchholz Süd „Kopf machte“. Cranzahl erhielt im Jahre 1971 ein tägliches Eilzugpaar von Leipzig kommend und wieder zurück, dieses verkehrte noch bis zum 1. Juli 1991. Der Eilzug hielt aber nie in Annaberg-Buchholz. Im Jahre 1991 war das Ende der Eilzüge nach Cranzahl eingeleitet. Obwohl alle Lokomotiven der Schmalspurbahn immer in Oberwiesenthal stationiert sind, wurden die Dampflokomotiven lange Zeit in Cranzahl bekohlt. Der dafür vorhandene Kran wurde in den 1980er Jahren durch ein Förderband ersetzt. Seit Herbst 2023 erfolgt die Bekohlung am Bahnhof Oberwiesenthal. Grund dafür ist die Anlieferung der Kohle auf der Straße, welche bislang bis Cranzahl per Schiene erfolgte. Die Weichen und Signale des Bahnhofs Cranzahl werden über ein mechanisches Stellwerk der Bauart Jüdel 11000 gestellt. Die Ausfahrsignale sind als Formsignale, die Einfahrsignale als Lichtsignale nach dem Hl-Signalsystem ausgeführt, die über Hebel gestellt werden. Bis 2034 soll der Bahnhof Cranzahl elektrifiziert werden. Der Grund hierfür ist der Einsatz von Akkutriebzügen, welche die starke Steigung von Annaberg-Buchholz Süd nach Cranzahl nicht schaffen würden.
Armin Schwarz

Der zweiachsige offener Güterwagen (Schotterwagen/Schüttgutwagen) 
21 RIV 50 DR 645 1 739-8 der Gattung Fcs 6451 und der zweiachsige gedeckte Güterwagen DR 40 50 943 1207-2 der DR Bauart 1139, beide jeweils aufgebockt auf Rollwagen in der Rollwagengrube beim Bahnhof Cranzahl, hier am 26 August 2013. 

1906 wurde auf der Fichtelbergbahn der Rollbock bzw. Rollwagenverkehr eröffnet. Dieser Güterverkehr (normalspurige Güterwagen aufgebockt schmalspurigen Rollwagen) bestand bis 1992. 

Auf den sogenannten schmalspurigen Rollwagen wurden normalspurige zweiachsige Güterwagen aufgebockt und mit diese transportiert. Bis zu 7 leere Güterwagen konnten dadurch bis Hammerunterwiesenthaln gefahren werden. Hauptsächlich wurden Kohle, Schotter und Holz von bzw. nach Oberwiesenthal befördert. Aber auch vierachsige normalspurige
Rungenwagen wurden auf zwei Rollwagen befördert. Diese dienten zur Abfuhr von Langholz (Bahnhof Vierenstraße).

Das Aufbocken und Abbocken der Güterwagen gehörte zu den schwersten Arbeiten bei der ehemaligen Deutschen Reichsbahn (DR). Besonders in der Wlsmut-Zeit und 1963, zum Aufbau des neuen Fichtelberg-Hauses, wurden ca.50 Güterwagen täglich auf- und abgebockt.

Der Schotterwagn:
Um Schütgut effektive und sicher befördern zu können, wurde in großen Stückzahlen Schotterwagen angefertigt. Man versuchte nach und nach das eine und andere zu standardisieren. So entstand o.a. die  Fcs 6451 . Dieser Typ wurde Mitte der 50-er Jahren in großen Stückzahlen gebaut von o.a. die Deutsche Industrie-Werke AG in Berlin-Spandau. 

In ähnlicher Form sind durch die Jahre, tausende Fcs Schotterwagen durch ganz Europa in dienstgestellt worden. Sie waren bei fast alle Eisenbahnen in Europa unterwegs. Auch in die Heutige Zeit gibt es noch viele Fcs Schotterwagen. Auch bei den Schmalspurbahnen waren und sind die Fcs Wagen an zu treffen. Auch bei die Harzer Schmalspurbahen waren die Fcs Schotterwagen oft zu gast, sowohl auf Rollwagen, als auch auf den modernen Vevey Rollböcken.
Der zweiachsige offener Güterwagen (Schotterwagen/Schüttgutwagen) 21 RIV 50 DR 645 1 739-8 der Gattung Fcs 6451 und der zweiachsige gedeckte Güterwagen DR 40 50 943 1207-2 der DR Bauart 1139, beide jeweils aufgebockt auf Rollwagen in der Rollwagengrube beim Bahnhof Cranzahl, hier am 26 August 2013. 1906 wurde auf der Fichtelbergbahn der Rollbock bzw. Rollwagenverkehr eröffnet. Dieser Güterverkehr (normalspurige Güterwagen aufgebockt schmalspurigen Rollwagen) bestand bis 1992. Auf den sogenannten schmalspurigen Rollwagen wurden normalspurige zweiachsige Güterwagen aufgebockt und mit diese transportiert. Bis zu 7 leere Güterwagen konnten dadurch bis Hammerunterwiesenthaln gefahren werden. Hauptsächlich wurden Kohle, Schotter und Holz von bzw. nach Oberwiesenthal befördert. Aber auch vierachsige normalspurige Rungenwagen wurden auf zwei Rollwagen befördert. Diese dienten zur Abfuhr von Langholz (Bahnhof Vierenstraße). Das Aufbocken und Abbocken der Güterwagen gehörte zu den schwersten Arbeiten bei der ehemaligen Deutschen Reichsbahn (DR). Besonders in der Wlsmut-Zeit und 1963, zum Aufbau des neuen Fichtelberg-Hauses, wurden ca.50 Güterwagen täglich auf- und abgebockt. Der Schotterwagn: Um Schütgut effektive und sicher befördern zu können, wurde in großen Stückzahlen Schotterwagen angefertigt. Man versuchte nach und nach das eine und andere zu standardisieren. So entstand o.a. die "Fcs 6451". Dieser Typ wurde Mitte der 50-er Jahren in großen Stückzahlen gebaut von o.a. die Deutsche Industrie-Werke AG in Berlin-Spandau. In ähnlicher Form sind durch die Jahre, tausende Fcs Schotterwagen durch ganz Europa in dienstgestellt worden. Sie waren bei fast alle Eisenbahnen in Europa unterwegs. Auch in die Heutige Zeit gibt es noch viele Fcs Schotterwagen. Auch bei den Schmalspurbahnen waren und sind die Fcs Wagen an zu treffen. Auch bei die Harzer Schmalspurbahen waren die Fcs Schotterwagen oft zu gast, sowohl auf Rollwagen, als auch auf den modernen Vevey Rollböcken.
Armin Schwarz

Der zweiachsige gedeckte Güterwagen DR 40 50 943 1207-2 der DR Bauart 1139 und der zweiachsige offener Güterwagen (Schotterwagen/Schüttgutwagen) 
21 RIV 50 DR 645 1 739-8 der Gattung Fcs 6451 beide jeweils aufgebockt auf Rollwagen in der Rollwagengrube beim Bahnhof Cranzahl, hier am 26 August 2013. 

1906 wurde auf der Fichtelbergbahn der Rollbock bzw. Rollwagenverkehr eröffnet. Dieser Güterverkehr (normalspurige Güterwagen aufgebockt schmalspurigen Rollwagen) bestand bis 1992. 

Auf den sogenannten schmalspurigen Rollwagen wurden normalspurige zweiachsige Güterwagen aufgebockt und mit diese transportiert. Bis zu 7 leere Güterwagen konnten dadurch bis Hammerunterwiesenthaln gefahren werden. Hauptsächlich wurden Kohle, Schotter und Holz von bzw. nach Oberwiesenthal befördert. Aber auch vierachsige normalspurige
Rungenwagen wurden auf zwei Rollwagen befördert. Diese dienten zur Abfuhr von Langholz (Bahnhof Vierenstraße).

Das Aufbocken und Abbocken der Güterwagen gehörte zu den schwersten Arbeiten bei der ehemaligen Deutschen Reichsbahn (DR). Besonders in der Wlsmut-Zeit und 1963, zum Aufbau des neuen Fichtelberg-Hauses, wurden ca.50 Güterwagen täglich auf- und abgebockt.
Der zweiachsige gedeckte Güterwagen DR 40 50 943 1207-2 der DR Bauart 1139 und der zweiachsige offener Güterwagen (Schotterwagen/Schüttgutwagen) 21 RIV 50 DR 645 1 739-8 der Gattung Fcs 6451 beide jeweils aufgebockt auf Rollwagen in der Rollwagengrube beim Bahnhof Cranzahl, hier am 26 August 2013. 1906 wurde auf der Fichtelbergbahn der Rollbock bzw. Rollwagenverkehr eröffnet. Dieser Güterverkehr (normalspurige Güterwagen aufgebockt schmalspurigen Rollwagen) bestand bis 1992. Auf den sogenannten schmalspurigen Rollwagen wurden normalspurige zweiachsige Güterwagen aufgebockt und mit diese transportiert. Bis zu 7 leere Güterwagen konnten dadurch bis Hammerunterwiesenthaln gefahren werden. Hauptsächlich wurden Kohle, Schotter und Holz von bzw. nach Oberwiesenthal befördert. Aber auch vierachsige normalspurige Rungenwagen wurden auf zwei Rollwagen befördert. Diese dienten zur Abfuhr von Langholz (Bahnhof Vierenstraße). Das Aufbocken und Abbocken der Güterwagen gehörte zu den schwersten Arbeiten bei der ehemaligen Deutschen Reichsbahn (DR). Besonders in der Wlsmut-Zeit und 1963, zum Aufbau des neuen Fichtelberg-Hauses, wurden ca.50 Güterwagen täglich auf- und abgebockt.
Armin Schwarz

Vierachsiger offener 750mm-Schmalspur-Drehgestell-Güterwagen 97-21-17 der Gattung OOw, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (Fichtelbergbahn), (ex DR 97-21-17) abgestellt am 26 August 2013 beim Bahnhof Cranzahl.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 750 mm
Hersteller: Waggon- und Wagenfabrik Hermann Schumann in Zwickau
Baujahr: 1922
Länge über Kupplung: 11.000 mm
Drehzapfenabstand: 6.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.300 mm
Länge der Ladefläche: 9.500 mm
Ladefläche: 18,0 m²
Eigengewicht: 7.330 kg
Max. Ladegewicht: 15,0 t / Tragfähigkeit: 15,75 t
Bremse: Köbr.
Handbremse: Ja
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Vierachsiger offener 750mm-Schmalspur-Drehgestell-Güterwagen 97-21-17 der Gattung OOw, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (Fichtelbergbahn), (ex DR 97-21-17) abgestellt am 26 August 2013 beim Bahnhof Cranzahl. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 750 mm Hersteller: Waggon- und Wagenfabrik Hermann Schumann in Zwickau Baujahr: 1922 Länge über Kupplung: 11.000 mm Drehzapfenabstand: 6.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.300 mm Länge der Ladefläche: 9.500 mm Ladefläche: 18,0 m² Eigengewicht: 7.330 kg Max. Ladegewicht: 15,0 t / Tragfähigkeit: 15,75 t Bremse: Köbr. Handbremse: Ja Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz

Die 99 1741-0 der SDG - Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH (ex DB 099 725-4, ex DR 99 741, hier am 26 August 2013 bei der SDG Fichtelbergbahn beim Umsetzen im Bahnhof Cranzahl.

Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Baureihe 99.73-76 (sächsische VII K Altbau) wurde 1928 bei Sächsische Maschinenfabrik (SMF) vorm. Richard Hartmann AG in Chemnitz unter der Fabriknummer 4691 gebaut.

Weitere Lebenslauf und Nummerierungen:
1929-1949: 99 741 (DRB)
1949-1970: 99 741 (DR)
1970-1992: 99 1741-0 (DR)
1992-1994: 099 725-4 (DR)
1994-2004: 099 725-4 (DBAG)
2004-2007: 99 1741-0 (BVO - Busverkehr Ober- und Westerzgebirge Bahn GmbH)
seit 2007: 99 1741-0 (SDG - Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH)

Diese 5-fach-gekuppelten Loks der Gattung K 57.9 haben eine Leistung von 600 PS, zusammen mit der Nachfolgebauart Baureihe 99.77–79 stellen die Lokomotiven die stärksten Schmalspurlokomotiven für 750 mm-Spurweite in Deutschland dar.

Ende der 1960er Jahre mussten wegen Schäden an den Kesseln die ersten Lokomotiven ausgemustert werden. Zehn Lokomotiven erhielten neue, geschweißte Kessel und wurden auch weiterhin auf ihren Stammstrecken eingesetzt. 

Technische Merkmale:
Die fünffach gekuppelten Lokomotiven haben einen Barrenrahmen und verfügen über in Bisselgestellen gelagerte Laufachsen. Als Treibachse dient die fest gelagerte dritte Achse, welche anfangs geschwächte Spurkränze aufwies. Nach 1945 wurden die Spurkränze dann völlig entfernt, um die Bogenläufigkeit weiter zu verbessern. Die zweite und die fünfte Kuppelachse waren seitenverschiebbar. Der feste Achsstand betrug anfangs 3.000 Millimeter, wurde dann aber später auf 4.000 Millimeter verlängert. Wie für alle Einheitslokomotiven typisch, wurden die Lokomotiven 99 731 bis 99 750 mit Kolbenspeisepumpe und einen quer über der Rauchkammer eingebauten Knorr-Oberflächenvorwärmer geliefert. Die 99 751 bis 99 762 wurden dagegen mit Abdampfinjektor Bauart Friedmann geliefert, später jedoch ebenfalls auf Knorr-Vorwärmer umgebaut. Die zweite Kesselspeisevorrichtung ist eine saugende Dampfstrahlpumpe. Der Langkessel bestand aus zwei Schüssen.

Wegen der damals noch teilweise gebräuchlichen Heberleinbremse erhielten die Lokomotiven ab Werk auch die dafür erforderliche Ausrüstung mit Rollenführungen und Haspel. Die Lokomotive selbst bekam eine Knorr-Druckluftbremse, welche über die Saugluftbremse für den Wagenzug angesteuert wird. Als die ersten Lokomotiven 1928 ausgeliefert wurden, war schon geplant, die veraltete Trichterkupplung durch die Scharfenbergkupplung abzulösen. So erhielten die ersten Lokomotiven zunächst Trichterkupplungen. Diese wurden später problemlos gegen die neuen Kupplungen getauscht.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 32
Baujahre: 1928, 1929 und 1933
Hersteller: Sächsische Maschinenfabrik, Berliner Maschinenbau AG
Bauart:  1’E1’ h2t
Gattung:  K 57.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung:  10.540 mm
Höhe:  3.570 mm
Fester Radstand:  4.000 mm
Gesamtradstand:  7.600 mm
Kleinster befahrbarer Radius:  50m
Leergewicht:  44,3 t
Dienstgewicht:  56,7 t
Reibungsmasse:  46,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  600 PSi, 441 kW
Anfahrzugkraft: 83,35 kN
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Kesselüberdruck: 14 bar
Wasservorrat: 5,80 m³
Brennstoffvorrat:  2,5 t Kohle
Lokbremse:  Knorr-Druckluftbremse, ursprünglich saugluftgesteuert, mit Zusatzbremse
Zugbremse:  Körting-Saugluftbremse, anfangs Heberleinbremse, heute Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung:  Dampf
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung
Die 99 1741-0 der SDG - Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH (ex DB 099 725-4, ex DR 99 741, hier am 26 August 2013 bei der SDG Fichtelbergbahn beim Umsetzen im Bahnhof Cranzahl. Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Baureihe 99.73-76 (sächsische VII K Altbau) wurde 1928 bei Sächsische Maschinenfabrik (SMF) vorm. Richard Hartmann AG in Chemnitz unter der Fabriknummer 4691 gebaut. Weitere Lebenslauf und Nummerierungen: 1929-1949: 99 741 (DRB) 1949-1970: 99 741 (DR) 1970-1992: 99 1741-0 (DR) 1992-1994: 099 725-4 (DR) 1994-2004: 099 725-4 (DBAG) 2004-2007: 99 1741-0 (BVO - Busverkehr Ober- und Westerzgebirge Bahn GmbH) seit 2007: 99 1741-0 (SDG - Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH) Diese 5-fach-gekuppelten Loks der Gattung K 57.9 haben eine Leistung von 600 PS, zusammen mit der Nachfolgebauart Baureihe 99.77–79 stellen die Lokomotiven die stärksten Schmalspurlokomotiven für 750 mm-Spurweite in Deutschland dar. Ende der 1960er Jahre mussten wegen Schäden an den Kesseln die ersten Lokomotiven ausgemustert werden. Zehn Lokomotiven erhielten neue, geschweißte Kessel und wurden auch weiterhin auf ihren Stammstrecken eingesetzt. Technische Merkmale: Die fünffach gekuppelten Lokomotiven haben einen Barrenrahmen und verfügen über in Bisselgestellen gelagerte Laufachsen. Als Treibachse dient die fest gelagerte dritte Achse, welche anfangs geschwächte Spurkränze aufwies. Nach 1945 wurden die Spurkränze dann völlig entfernt, um die Bogenläufigkeit weiter zu verbessern. Die zweite und die fünfte Kuppelachse waren seitenverschiebbar. Der feste Achsstand betrug anfangs 3.000 Millimeter, wurde dann aber später auf 4.000 Millimeter verlängert. Wie für alle Einheitslokomotiven typisch, wurden die Lokomotiven 99 731 bis 99 750 mit Kolbenspeisepumpe und einen quer über der Rauchkammer eingebauten Knorr-Oberflächenvorwärmer geliefert. Die 99 751 bis 99 762 wurden dagegen mit Abdampfinjektor Bauart Friedmann geliefert, später jedoch ebenfalls auf Knorr-Vorwärmer umgebaut. Die zweite Kesselspeisevorrichtung ist eine saugende Dampfstrahlpumpe. Der Langkessel bestand aus zwei Schüssen. Wegen der damals noch teilweise gebräuchlichen Heberleinbremse erhielten die Lokomotiven ab Werk auch die dafür erforderliche Ausrüstung mit Rollenführungen und Haspel. Die Lokomotive selbst bekam eine Knorr-Druckluftbremse, welche über die Saugluftbremse für den Wagenzug angesteuert wird. Als die ersten Lokomotiven 1928 ausgeliefert wurden, war schon geplant, die veraltete Trichterkupplung durch die Scharfenbergkupplung abzulösen. So erhielten die ersten Lokomotiven zunächst Trichterkupplungen. Diese wurden später problemlos gegen die neuen Kupplungen getauscht. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 32 Baujahre: 1928, 1929 und 1933 Hersteller: Sächsische Maschinenfabrik, Berliner Maschinenbau AG Bauart: 1’E1’ h2t Gattung: K 57.9 Spurweite: 750 mm Länge über Kupplung: 10.540 mm Höhe: 3.570 mm Fester Radstand: 4.000 mm Gesamtradstand: 7.600 mm Kleinster befahrbarer Radius: 50m Leergewicht: 44,3 t Dienstgewicht: 56,7 t Reibungsmasse: 46,1 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 600 PSi, 441 kW Anfahrzugkraft: 83,35 kN Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 5,80 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle Lokbremse: Knorr-Druckluftbremse, ursprünglich saugluftgesteuert, mit Zusatzbremse Zugbremse: Körting-Saugluftbremse, anfangs Heberleinbremse, heute Knorr-Druckluftbremse Zugheizung: Dampf Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz

Mit einer Wendezeit von nur 6 Minuten in Montreux wird die gleiche Komposition des GoldenPass Express auf für die Rückfahrt als GPX 4074 genutzt. So konnte bei Les Avants erneut die MOB Ge 4/4 8004  Tainable  mit ihrem GPX nach Interlaken Ost festgehalten werden, wobei die Schmalspurlok in Zweisimmen durch eine BLS RE 465 abgelöst werden wird.

3. Jan. 2025
Mit einer Wendezeit von nur 6 Minuten in Montreux wird die gleiche Komposition des GoldenPass Express auf für die Rückfahrt als GPX 4074 genutzt. So konnte bei Les Avants erneut die MOB Ge 4/4 8004 "Tainable" mit ihrem GPX nach Interlaken Ost festgehalten werden, wobei die Schmalspurlok in Zweisimmen durch eine BLS RE 465 abgelöst werden wird. 3. Jan. 2025
Stefan Wohlfahrt

Die MOB Ge 4/4 8004  Trainable  ist mit ihrem GoldenPass Expess GPX 4064 von Interlaken Ost nach Montreux kurz nach Les Avants unterwegs und hat ihr Ziel schon fast erreicht. 

3. Jan. 2025
Die MOB Ge 4/4 8004 "Trainable" ist mit ihrem GoldenPass Expess GPX 4064 von Interlaken Ost nach Montreux kurz nach Les Avants unterwegs und hat ihr Ziel schon fast erreicht. 3. Jan. 2025
Stefan Wohlfahrt

(270'209) - EAB Engelberg - Nr. 1/OW 10'195 - Mercedes (ex AAGS Schwyz Nr. 14) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
(270'209) - EAB Engelberg - Nr. 1/OW 10'195 - Mercedes (ex AAGS Schwyz Nr. 14) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
Markus Doyon

(270'210) - EAB Engelberg - Nr. 3/OW 10'187 - Mercedes (ex AAGS Schwyz Nr. 38) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
(270'210) - EAB Engelberg - Nr. 3/OW 10'187 - Mercedes (ex AAGS Schwyz Nr. 38) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
Markus Doyon

(270'211) - EAB Engelberg - Nr. 3/OW 10'187 - Mercedes (ex AAGS Schwyz Nr. 38) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
(270'211) - EAB Engelberg - Nr. 3/OW 10'187 - Mercedes (ex AAGS Schwyz Nr. 38) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
Markus Doyon

(270'212) - EAB Engelberg - Nr. 5/OW 10'241 - Mercedes (ex VZO Grüningen; ex Vorführfahrzeug) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
(270'212) - EAB Engelberg - Nr. 5/OW 10'241 - Mercedes (ex VZO Grüningen; ex Vorführfahrzeug) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
Markus Doyon

(270'213) - EAB Engelberg - Nr. 4/OW 10'265 - Mercedes am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
(270'213) - EAB Engelberg - Nr. 4/OW 10'265 - Mercedes am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
Markus Doyon

(270'214) - EAB Engelberg - Nr. 4/OW 10'265 - Mercedes am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
(270'214) - EAB Engelberg - Nr. 4/OW 10'265 - Mercedes am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
Markus Doyon

(270'215) - EAB Engelberg - Nr. 2/OW 10'224 - Scania am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
(270'215) - EAB Engelberg - Nr. 2/OW 10'224 - Scania am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
Markus Doyon

(270'216) - EAB Engelberg - Nr. 3/OW 10'187 - Mercedes (ex AAGS Schwyz Nr. 38) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
(270'216) - EAB Engelberg - Nr. 3/OW 10'187 - Mercedes (ex AAGS Schwyz Nr. 38) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Engelberg
Markus Doyon

(270'217) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 509/NW 5107/PID 10'846 - Mercedes (ex Nr. 59; ex Nr. 12; ex Thepra, Stans Nr. 12) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'217) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 509/NW 5107/PID 10'846 - Mercedes (ex Nr. 59; ex Nr. 12; ex Thepra, Stans Nr. 12) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
Markus Doyon

(270'218) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 701/NW 28'577/PID 11'595 - MAN (ex Nr. 71) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'218) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 701/NW 28'577/PID 11'595 - MAN (ex Nr. 71) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
Markus Doyon

(270'219) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 701/NW 28'577/PID 11'595 - MAN (ex Nr. 71) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'219) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 701/NW 28'577/PID 11'595 - MAN (ex Nr. 71) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
Markus Doyon

(270'220) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 701/NW 28'577/PID 11'595 - MAN (ex Nr. 71) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'220) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 701/NW 28'577/PID 11'595 - MAN (ex Nr. 71) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
Markus Doyon

(270'221) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 701/NW 28'577/PID 11'595 - MAN (ex Nr. 71) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'221) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 701/NW 28'577/PID 11'595 - MAN (ex Nr. 71) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
Markus Doyon

(270'222) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 506/NW 5018/PID 10'253 - Solaris (ex Nr. 56; ex Nr. 26; ex Thepra, Stans Nr. 26) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'222) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 506/NW 5018/PID 10'253 - Solaris (ex Nr. 56; ex Nr. 26; ex Thepra, Stans Nr. 26) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
Markus Doyon

(270'223) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 504/NW 5019/PID 10'051 - Solaris (ex Nr. 54; ex Thepra, Stans Nr. 19) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'223) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 504/NW 5019/PID 10'051 - Solaris (ex Nr. 54; ex Thepra, Stans Nr. 19) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
Markus Doyon

(270'224) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 504/NW 5019/PID 10'051 - Solaris (ex Nr. 54; ex Thepra, Stans Nr. 19) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'224) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 504/NW 5019/PID 10'051 - Solaris (ex Nr. 54; ex Thepra, Stans Nr. 19) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
Markus Doyon

(270'225) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 514/NW 1049/PID 10'589 - Mercedes (ex Häfliger, Sursee Nr. 29) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
(270'225) - PostAuto Zentralschweiz - Nr. 514/NW 1049/PID 10'589 - Mercedes (ex Häfliger, Sursee Nr. 29) am 25. Dezember 2024 beim Bahnhof Stans
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